Du sitzt vor dem leeren Dokument. Der Cursor blinkt. Du hast das Thema, das Keyword, vielleicht sogar schon erste Sätze – aber dann kommt die Unsicherheit: Wie lang sollte ein SEO-Text sein?
300 Wörter? Reicht das für Google?
1000? Klingt seriös, aber passt das zur Absicht?
Oder doch lieber 2000+, wie es viele Experten empfehlen?
Ob du deinen Content selbst erstellst oder lieber einen SEO Text kaufen willst: Die Frage nach der optimalen Textlänge bleibt eine der häufigsten – und zugleich kniffligsten – im Online-Marketing.
Denn die perfekte Wortanzahl hängt nicht nur von Keywords ab, sondern vor allem davon, was deine Zielgruppe wissen will, wie tief du ins Thema gehst und in welchem Wettbewerb du stehst.
Gute SEO-Texte sind keine Zahlenwerke. Sie sind echte Antworten auf echte Fragen. Sie führen den Leser durch ein Thema – verständlich, relevant, klar. Und manchmal braucht es dafür 400 Wörter. Manchmal 2400. Und manchmal nur einen einzigen starken Absatz.
In diesem Ratgeber findest du keine pauschalen Regeln – sondern praxisnahe Orientierung:
- Welche Textlänge passt zu welchem Inhaltstyp?
- Was zeigt die Konkurrenz?
- Welche Tools helfen bei der Planung?
- Und woran erkennst du, ob dein bestehender Content zu kurz – oder zu lang – ist?
Am Ende wirst du nicht nur wissen, wie lang ein SEO-Text sein sollte – sondern auch, wie du ihn so planst, dass er wirklich wirkt. Egal, ob du selbst schreibst oder deinen SEO Text schreiben lassen willst.
Du hast keine Zeit zum Lesen? Dann hör dir den Artikel einfach an. Wir haben den Artikel mit Hilfe von KI in eine Audioversion umgewandelt. Auf Spotify gibt es die englische Version zum Anhören:
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Weitere InformationenBevor wir in konkrete Zahlen und Beispiele einsteigen, werfen wir einen Blick auf die grundlegende Frage: Warum spielt die Länge eines Textes überhaupt eine so zentrale Rolle im SEO? Die Antwort führt uns zu den unsichtbaren, aber wirksamen Mechanismen, die über Sichtbarkeit entscheiden.
1. Warum spielt die Textlänge in SEO überhaupt eine Rolle?
Viele stellen sich die Frage: „Wie lang muss ein Text sein, damit er bei Google gut rankt?“ Die kurze Antwort lautet: Es gibt keine feste Zahl – aber es gibt sehr wohl gute Gründe, warum die Textlänge im SEO-Kontext eine entscheidende Rolle spielt. Sie wirkt nicht direkt, aber über mehrere indirekte Mechanismen. Drei davon sind besonders wichtig:
🧠 Textlänge beeinflusst, wie gut Google Inhalte verstehen kann
Suchmaschinen brauchen Inhalte, um den thematischen Kontext einer Seite einzuordnen. Je länger ein Text ist, desto mehr Signale sendet er:
Vorteil längerer Texte | Bedeutung für SEO |
Mehr semantische Begriffe | Erhöhte thematische Relevanz (z. B. WDF*IDF) |
Mehr Kontext für Haupt- und Nebenkeywords | Verbesserte Keyword-Abdeckung |
Mehr Gelegenheit für interne Verlinkung | Bessere Indexierung und Seitenstruktur |
Ein zu kurzer Text riskiert, dass Google nicht versteht, worum es eigentlich geht – besonders bei komplexeren Themen. Aber: Ein langer Text ohne Struktur oder Relevanz bringt ebenso wenig.
⌛ Längere Texte erhöhen die Verweildauer – wenn sie gut sind
Die Verweildauer ist kein offizieller Rankingfaktor – aber sie wirkt als Verhaltenssignal: Wenn Nutzer lange auf einer Seite bleiben, deutet das auf nützlichen Content hin.
Ein gut strukturierter, informativer Text mit Tiefe lädt dazu ein, länger zu lesen – insbesondere wenn er:
- klar gegliedert ist (Überschriften, Absätze, Inhaltsverzeichnis),
- weiterführende Fragen beantwortet,
- visuelle Inhalte oder Beispiele bietet.
Beispiel:
Ein 300-Wörter-Artikel zum Thema „Rückenschmerzen lindern“ wird kaum mehr bieten als allgemeine Ratschläge. Ein 1500-Wörter-Ratgeber hingegen kann verschiedene Schmerzarten unterscheiden, Übungen zeigen, Hilfsmittel bewerten – und wird deshalb öfter vollständig gelesen oder geteilt.
📏 Textlänge als Indikator für Qualität – nicht als Selbstzweck
Google sagt klar: Die Textlänge allein ist kein Rankingfaktor. Entscheidend ist, wie gut ein Text Nutzerintention und Themenbreite abdeckt. Aber:
In der Praxis ist ein längerer Text oft besser – weil er eher alle wichtigen Fragen beantwortet.
Ein paar Faustregeln, um die Balance zu finden:
Situation | Empfehlung zur Textlänge |
Einfache Themen mit klarer Antwort | 300–700 Wörter |
Informative Blogartikel mit Ratgebercharakter | 800–1500 Wörter |
Tiefgehende Fachthemen oder „Evergreen“-Guides | 2000+ Wörter – mit Struktur! |
Die Devise lautet also:
🔍 Qualität vor Quantität – aber ohne ausreichenden Umfang fehlt oft die Substanz.
🧭 Merksatz für diesen Abschnitt:
Die optimale SEO-Textlänge ergibt sich nicht aus einem festen Zielwert, sondern aus der Frage:
Was muss ich sagen, um dem Nutzer wirklich zu helfen – und Google klarzumachen, worum es geht?
Jetzt wissen wir, warum Textlänge im SEO-Kontext mehr ist als nur eine Stilfrage – sie ist ein Signal für Relevanz, Tiefe und Nutzerorientierung. Aber wie findet man heraus, welche Länge in der Praxis wirklich funktioniert? Ein Blick auf die Top-Ergebnisse in Google liefert hier wertvolle Hinweise.

2. Was sagt die Konkurrenz?
Wie du mit einer SERP-Analyse die ideale Textlänge herausfindest
Die Frage „Wie lang sollte mein SEO-Text sein?“ lässt sich oft nicht pauschal beantworten – aber deine Wettbewerber liefern dir Hinweise.
Wenn du analysierst, wie lang die Top-Rankings für dein Keyword sind, bekommst du ein realistisches Gefühl dafür, welchen inhaltlichen Aufwand Google aktuell belohnt.
Diese Methode nennt sich SERP-Analyse:
Du untersuchst die Inhalte, die bei Google für dein Ziel-Keyword auf den vorderen Plätzen stehen – und leitest daraus Anforderungen an deine eigene Seite ab.
🔍 Schritt-für-Schritt: So analysierst du die Konkurrenz-Textlängen
- Keyword festlegen: Wähle ein Haupt-Keyword, z. B. „Rückenübungen zuhause“
- Google-Suche durchführen (Inkognito-Modus): So vermeidest du personalisierte Suchergebnisse.
- Top 5 Ergebnisse öffnen und Wortanzahl grob schätzen: Nutze ein Tool oder zähle Wörter manuell (z. B. Copy + WordCounter.net)
- Notiere Durchschnittswerte & Strukturen: Wie lang sind die Texte? Wie viele Zwischenüberschriften? Bilder? FAQs?
🛠 Tools, die dir die SERP-Analyse erleichtern
Tool | Textlängen-Analyse | Zusätzliche Funktionen | Kosten |
SurferSEO | Ja (sehr präzise) | NLP-Analyse, Wettbewerbervergleich | kostenpflichtig |
Ahrefs | Indirekt über Content Gap + Export | SEO-Audit, Backlinks, KW-Recherche | kostenpflichtig |
Semrush | Ja (in Content Template) | Wettbewerbsdaten, Empfehlungen | kostenpflichtig |
Frase.io | Ja | Outline-Vorschläge, Content-Briefings | kostenpflichtig |
Kostenlos: WordCounter + manuell | Ja (mit Aufwand) | keine | kostenlos |
Tipp: Viele Tools bieten kostenlose Testphasen – nutze diese gezielt für einzelne Keyword-Projekte.
📊 Beispiele aus der Praxis: Wie lang sind Top-Rankings wirklich?
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie unterschiedlich die optimale Textlänge sein kann, hier drei reale Beispiele:
Keyword | Ø Wortanzahl Top 5 (Stand 2024) | Inhaltstyp |
Hundetraining Tipps | ca. 1700 Wörter | Ratgeber, Blogartikel |
Steuerberater Köln | ca. 800 Wörter | Dienstleistungsseite |
Vitamin D Wirkung | ca. 2500+ Wörter | Fachartikel, Gesundheitsratgeber |
Diese Beispiele zeigen:
- Informative Keywords verlangen meist längere Texte.
- Lokale Suchbegriffe (z. B. Dienstleister) brauchen eher kürzere, prägnante Inhalte mit Vertrauenselementen.
- Medizinische oder wissenschaftsnahe Themen tendieren zu sehr ausführlichen Texten – auch, um Google’s E-E-A-T-Kriterien (Expertise, Experience, Authoritativeness, Trust) zu erfüllen.
📌 Fazit dieses Abschnitts
Die Frage „Wie lang sollte mein Text sein?“ beantwortet dir niemand so gut wie die Top 5 deiner Konkurrenz.
Nutze die SERP-Analyse nicht nur zur Bestimmung der Textlänge, sondern auch um zu verstehen:
- Welche Fragen werden beantwortet?
- Wie ist der Content strukturiert?
- Was fehlt vielleicht – und ist deine Chance?
👉 Textlänge ist keine Garantie – aber ein starkes Signal dafür, wie viel Substanz du mindestens liefern solltest, um mithalten zu können.
Die SERP-Analyse zeigt uns, dass es keine universelle Richtlinie gibt – die ideale Textlänge hängt stark vom Thema und der Absicht ab. Aber nicht nur das Keyword zählt: Auch der Content-Typ und die Zielgruppe haben großen Einfluss auf den richtigen Umfang. Deshalb schauen wir jetzt differenziert auf verschiedene Inhaltsformate.
3. Textlänge nach Content-Typ und Zielgruppe
Welche Textlänge ist für meinen Inhalt die richtige?
Nicht jeder SEO-Text muss 2000 Wörter lang sein. Entscheidend ist, was der Inhalt leisten soll, für wen er geschrieben ist – und in welchem Umfeld er konkurriert.
Die folgenden fünf Content-Typen zeigen, wie unterschiedlich Anforderungen und ideale Textlängen sein können.
🛒 a) Produktbeschreibungen im Online-Shop
Ziel: Klar informieren, Vertrauen aufbauen, Kaufentscheidung erleichtern
Empfohlene Länge: 150–300 Wörter pro Produkt – abhängig von Komplexität
Beispielprodukt | Empfohlene Textlänge | Warum? |
USB-Kabel | 100–150 Wörter | Fokus: technische Daten + Anwendung |
Ergonomischer Bürostuhl | 250–350 Wörter | Fokus: Komfort, Materialien, Gesundheitsaspekt |
Nahrungsergänzungsmittel | 300+ Wörter | Fokus: Wirkung, Studien, Dosierung |
Tipp: Gute Produkttexte bieten mehr als bloße Fakten. Erwäge:
- einen kurzen FAQ-Bereich unter dem Produkt
- eine Vergleichstabelle bei ähnlichen Produkten
- semantische Elemente wie Bewertungen, Zertifikate, Herkunft
🧾 b) Blogartikel für Informationssuche (Informational Intent)
Ziel: Fragen beantworten, Themen vertiefen, Expertise zeigen
Empfohlene Länge: 800–2000 Wörter – je nach Thema und Keyword-Tiefe
Thema | Idealbereich |
„Was hilft gegen Rückenschmerzen?“ | ca. 1200–1800 Wörter |
„Excel-Shortcuts für Anfänger“ | ca. 800–1000 Wörter |
„Content-Marketing Strategien“ | ca. 1800–2200 Wörter |
Wichtig für den Aufbau:
- Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken
- Abschnitte in sinnvolle Unterkapitel gliedern
- Abwechslung durch Bilder, Zitate, Bulletpoints
Tipp: Blogartikel mit hoher Verweildauer und Nutzerzufriedenheit ranken langfristig stabil – auch mit mittelstarkem Linkprofil.
🧰 c) Leistungsseiten (Service Pages)
Ziel: Leistungen überzeugend darstellen, Vertrauen schaffen, Leads generieren
Empfohlene Länge: 500–1200 Wörter
Branche | Typischer Umfang | Warum? |
Webdesign-Agentur | 900–1200 Wörter | viele Leistungsbestandteile + Showcase |
Steuerberatung lokal | 600–800 Wörter | Vertrauen, Spezialisierungen, Standortinfos |
Sprachschule online | 700–1000 Wörter | Methodik, Kursarten, Preisstruktur |
Unverzichtbare Bausteine:
- Kundenstimmen, Trust-Elemente (Siegel, Partner)
- Call-to-Actions (Kontaktformular, Erstgespräch
- ggf. Case Studies oder Projektbeispiele
Tipp:Vermeide es, die Seite künstlich aufzublähen. Halte den Text narrativ und zielgerichtet – wie ein gutes Verkaufsgespräch.
🧱 d) Pillar Pages & Cornerstone-Content
Ziel: Themenautorität etablieren, interne Verlinkung, langfristige Sichtbarkeit
Empfohlene Länge: 2000–4000+ Wörter
Beispielthema | Aufbauidee |
„Online-Marketing für Einsteiger“ | 10 Kapitel mit Sprungzielen |
„Ratgeber Hundehaltung“ | modular: Erziehung, Futter… |
„Steuern für Freelancer“ | Leitfaden + Glossar + Links |
Besonderheiten:
- Inhaltsverzeichnis und feste Abschnittsstruktur
- Cluster-Verlinkung zu Unterseiten oder Detailartikeln
- ggf. PDF-Download oder Zusammenfassung am Ende
Tipp: Solche Inhalte erfordern Planung und Redaktion – lohnen sich aber, da sie jahrelang organischen Traffic bringen können.
📚 e) FAQ-Seiten, Glossare, Lexika
Ziel: gezielte Fragen beantworten, Trust aufbauen, semantische Tiefe
Empfohlene Länge: je Eintrag 100–500 Wörter – lieber kurz, aber präzise
Format | Beispiel | Textlänge je Einheit |
FAQ | „Wie lange dauert der Versand?“ | ca. 100–150 Wörter |
Glossar | „Was ist eine Bounce Rate?“ | ca. 200–300 Wörter |
Medizinlexikon | „Vitamin D“ | ca. 300–500 Wörter |
SEO-Tipp: Nutze strukturierte Daten (Schema.org) – besonders für FAQs – um direkte Sichtbarkeit in Google (Rich Snippets) zu erzielen.
✅ Zusammenfassung: Textlängen nach Content-Typ
Content-Typ | Empfohlene Länge | Ziel / Fokus |
Produktbeschreibung | 150–300 Wörter | Kauf erleichtern, Vertrauen |
Blogartikel (Ratgeber) | 800–2000 Wörter | Informieren, Expertise zeigen |
Leistungsseite (Service Page) | 500–1200 Wörter | Vertrauen, Conversion |
Pillar Page / Evergreen Content | 2000–4000+ Wörter | Themenautorität, langfristiger Traffic |
FAQ / Glossar / Lexikon | 100–500 Wörter je Eintrag | Klarheit, Sichtbarkeit, Semantik |
Jetzt kennst du die Empfehlungen für unterschiedliche Textformate – von Blogartikeln bis Produktbeschreibungen. Doch selbst der richtige Umfang bringt wenig, wenn der Text schlecht umgesetzt ist. Wer SEO-Texte schreibt, sollte deshalb typische Fallstricke kennen – und gezielt vermeiden.
4. Typische Fehler bei SEO-Textlänge – und wie man sie vermeidet
Mehr schreiben ist nicht automatisch besser schreiben. Viele SEO-Texte verlieren ihr Potenzial nicht durch zu geringe Länge – sondern durch falsche Fülle.
Hier sind die vier häufigsten Stolperfallen – und wie du sie gezielt umgehen kannst:
❌ Fehler 1: Keyword-Stuffing statt echter Substanz
Was passiert? Texte werden künstlich mit Keywords gefüllt, in der Hoffnung, dass Google sie dadurch besser rankt. Oft wirkt der Text dann holprig, repetitiv oder sogar spammy.
Typische Symptome:
- Keyword wird in jedem zweiten Satz genannt
- Sätze verlieren Lesbarkeit („Vitamin D Wirkung Vitamin D Wirkung Wirkung…“)
- Null Mehrwert – nur Wiederholung in Variationen
Besser so:
✅ Nutze synonyme Begriffe, semantisch verwandte Ausdrücke und natürliche Sprache
✅ Schreibe so, dass ein Mensch versteht – und Google wird es auch
✅ Tools wie Termlabs, SurferSEO oder WDF*IDF-Analysen helfen bei der richtigen Balance
❌ Fehler 2: Künstliche Streckung durch Wiederholungen
Was passiert? Um eine bestimmte Wortzahl zu erreichen, wird der gleiche Inhalt mehrfach in neuen Worten gesagt – ohne Erkenntnisgewinn für den Leser.
Beispiel: Ein Text erklärt dreimal, dass Vitamin D wichtig für das Immunsystem ist – aber geht nicht weiter ins Detail.
Risiko:
🔻 Sinkende Verweildauer
🔻 Negative Nutzersignale (z. B. „Zurück“-Klicks)
🔻 Misstrauen der Leser gegenüber der Qualität
Besser so:
✅ Begrenze dich auf eine Aussage pro Abschnitt
✅ Vertiefe Inhalte durch Beispiele, Grafiken, Quellen – statt durch Wiederholung
✅ Nutze Gliederung: Lieber zwei knackige Absätze als einen aufgeblähten
❌ Fehler 3: Ignorieren der Nutzerfragen – am Thema vorbei geschrieben
Was passiert? Texte orientieren sich nur an Keywords – nicht an den dahinterstehenden Fragen, die ein Nutzer wirklich hat. Die Folge: Der Text ist zwar lang, aber nicht hilfreich.
Beispiel: Keyword: „Steuerberater Hamburg“ Text liefert nur eine Liste von Leistungen – aber keine Antwort auf die Frage: „Wie finde ich den richtigen Steuerberater?“
Folge:
❌ Text wird zwar gecrawlt – aber nicht geklickt oder gelesen
❌ Verfehlt die Suchintention
❌ Schlechte Rankings trotz langer Inhalte
Besser so:
✅ Verwende Tools wie AnswerThePublic, Google-Fragenbox, Semrush Questions
✅ Arbeite mit W-Fragen-Struktur: Was? Warum? Wie? Für wen?
✅ Prüfe SERPs: Welche Fragen beantwortet die Konkurrenz – und welche nicht?
❌ Fehler 4: Fehlende Struktur bei langen Texten
Was passiert? Lange Inhalte ohne klare Gliederung überfordern Leser und wirken wie eine Textwand. Auch Google kann solche Inhalte schlechter auswerten.
Symptome:
- Keine Zwischenüberschriften
- Keine Aufzählungen, Tabellen, Infoboxen
- Keine visuelle Hierarchie – alles gleichgewichtet
Risiken:
🔻 Absprungrate steigt
🔻 Themen-Schwerpunkte bleiben unklar
🔻 Geringe Sichtbarkeit in Featured Snippets oder Sitelinks
Besser so:
✅ Nutze H2- und H3-Strukturen
✅ Gliedere nach Fragen oder Use-Cases
✅ Ergänze Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken (besonders bei >1500 Wörtern)
✅ Verwende visuelle Elemente wie Tabellen, Checklisten, Info-Boxen
🧠 Selbstcheck: Schreibst du lang – oder nur viel?
Beantworte für deinen Text folgende Fragen:
- Enthält mein Text mindestens einen neuen Gedanken pro Abschnitt?
- Wiederholt er sich unnötig – nur, um die Länge zu erhöhen?
- Beantwortet er konkret die Fragen, die Nutzer mit dem Keyword verbinden?
- Ist er gut strukturiert und leicht zu scannen?
- Wirkt der Text so, als wolle er „Ranken“ – oder helfen?
📌 Fazit: Textlänge ist kein Selbstzweck.
Ein langer Text kann beeindrucken – oder abschrecken. Entscheidend ist, ob er das Richtige sagt, auf die richtige Weise.
Fehler zu vermeiden ist wichtig – aber ebenso wichtig ist es, von Anfang an mit den richtigen Daten zu arbeiten. Zum Glück gibt es Tools, die dich dabei unterstützen, die ideale Textlänge datenbasiert zu ermitteln. Hier sind die wichtigsten Werkzeuge im Überblick.
5. Tools zur Ermittlung idealer Textlängen
Du willst wissen, wie lang dein SEO-Text sein sollte? Lass dir die Antwort direkt von den Top-Ergebnissen in Google geben – mit den richtigen Tools.
Moderne SEO-Analyse-Tools ermöglichen dir, die Textlängen der besten Rankings automatisiert auszulesen – oft zusammen mit vielen weiteren wertvollen Daten wie W-Fragen, semantischen Begriffen, Keyword-Dichte oder Inhaltsstruktur.
Hier sind die besten Tools, wenn es um Textlänge und Inhaltsqualität geht:
🧠 5.1 SurferSEO – der SERP-Vergleichs-Champion
Was es macht: SurferSEO analysiert die Top-Ergebnisse in Google für ein Keyword und erstellt daraus ein Content-Template mit:
- idealer Wortanzahl (Ø der Top-Rankings)
- Keyword-Vorschlägen (inkl. semantisch verwandter Begriffe)
- Gliederungsvorschlägen aus Wettbewerbs-Headlines
- Keyword-Dichte & Abschnitte je Wettbewerber
Ideal für: Texter, Agenturen und Redakteure, die schnell erkennen wollen, wie umfangreich ihr Content sein muss – und welche Themen dazugehören.
🧠 5.2 Frase.io – intelligentes Content-Briefing
Was es macht: Frase generiert automatisiert ein vollständiges Content-Briefing auf Basis der Top-20-Suchergebnisse – inklusive:
- Ø Wortanzahl + Absätze
- Häufig genannte Fragen (aus Google, Reddit, Quora etc.)
- Gliederungsvorschläge
- Möglichkeiten zur semantischen Anreicherung
Ideal für: Blogger und Content-Teams, die nicht nur die Länge, sondern auch Fragen und Nutzerintentionen analysieren wollen.
🧠 5.3 Clearscope, MarketMuse, NeuronWriter – Fokus auf Themenrelevanz
Diese Tools arbeiten stärker mit semantischer Analyse und Content-Scoring – also: Wie gut deckt ein Text ein Thema ab?
Tool | Fokus | Ideal für |
Clearscope | Content Score + Wettbewerber | Unternehmen mit starkem Branding |
MarketMuse | Themenabdeckung + Strategie | Großprojekte, Topic Cluster |
NeuronWriter | KI-Unterstützung + WDF*IDF | Einzelunternehmer, kleine Teams |
Alle drei geben Textlängen-Empfehlungen basierend auf den Top-Ergebnissen – meist ergänzt durch LSI-Keywords, Titelideen, Abschnittsvorschläge und Scoring-Funktionen.
📊 Tool-Vergleich: Welches passt zu deinem Projekt?
Tool | Textlängen-Empfehlung | Semantik-Analyse | W-Fragen / SERP-Features | Preisniveau |
SurferSEO | ✅ sehr präzise | ✅ solide | ✅ Gliederung, Keywords | 💰💰 (mittel) |
Frase.io | ✅ gut | ✅ stark | ✅ sehr umfangreich | 💰 (mittel) |
Clearscope | ✅ gut | ✅ sehr stark | 🚫 (wenig Fokus) | 💰💰💰 (hoch) |
MarketMuse | ✅ vorhanden | ✅ sehr stark | 🚫 | 💰💰💰 (hoch) |
NeuronWriter | ✅ solide | ✅ (WDF*IDF-basiert) | ✅ einfach strukturiert | 💰 (günstig) |
🔧 Kostenloser Plan B – wenn du kein Tool nutzen willst
Auch ohne Budget kannst du eine grobe Textlängen-Analyse machen:
- Keyword bei Google eingeben (Inkognito-Modus)
- Top 5 Ergebnisse aufrufen und Text kopieren
- Mit wordcounter.net oder Google Docs Wortanzahl prüfen
- Ø-Wert berechnen → Das ist deine Orientierung
Es ist nicht so präzise – aber besser als blind zu schreiben.
✅ Fazit: Tools geben dir Daten, keine Entscheidungen
SEO-Tools zeigen dir, wie lang der Text sein kann, um konkurrenzfähig zu sein. Aber du entscheidest, wie lang er sein muss, um deine Zielgruppe optimal zu erreichen. Kluge SEO-Texter nutzen Tools als Entscheidungshilfe, nicht als Diktat.
Jetzt weißt du, wie du die passende Textlänge identifizieren kannst. Aber wer soll diesen Content eigentlich erstellen? Ob du selbst schreibst, auf KI setzt oder lieber mit Profis arbeitest – deine Ressourcen und Ziele entscheiden über den besten Weg.

6. SEO-Text selber schreiben oder mit Tools/Agenturen arbeiten?
Die beste SEO-Strategie beginnt mit einer ehrlichen Einschätzung deiner Ressourcen. Nicht jeder muss SEO-Texte selbst schreiben – und nicht jeder sollte es delegieren.
Entscheidend ist: Was willst du erreichen? Und: Wieviel Zeit, Know-how und Budget stehen dir zur Verfügung?
✍️ Option 1: SEO-Texte selbst schreiben
Geeignet für dich, wenn…
- du gerne schreibst und deine Zielgruppe gut kennst
- du kontrollieren willst, wie deine Marke kommuniziert
- du dich in dein Thema inhaltlich tief einarbeiten kannst und willst
Vorteile:
- volle Kontrolle über Tonalität, Struktur und Tiefe
- direkte Umsetzung – keine Abstimmungsprozesse
- günstig (keine zusätzlichen Kosten)
Herausforderungen:
- Zeitaufwand kann hoch sein
- Know-how zu SEO-Struktur, Keyword-Einbau und Leserführung notwendig
- Gefahr von „Betriebsblindheit“ – externe Perspektive fehlt
Hilfreich für Selberschreiber:
- Tools wie Hemingway Editor, Grammarly, NeuronWriter
- Recherche-Helfer wie AnswerThePublic, Google Suggest, Frase.io
🤖 Option 2: Text mit KI-Tools erstellen – und redaktionell überarbeiten
Geeignet für dich, wenn…
- du wenig Zeit, aber ein Gefühl für Sprache hast
- du Texte gerne schnell generierst – und danach gezielt anpasst
- du Tools nutzen willst, um nicht bei Null zu starten
Vorteile:
- schnell erste Entwürfe erstellen
- Inspiration für Struktur, Zwischenüberschriften, Wording
- sehr effizient bei standardisierten Themen (FAQs, Glossar, Produkttexte)
Herausforderungen:
- Texte wirken oft generisch ohne manuelle Nachbearbeitung
- Gefahr von Wiederholungen, logischen Brüchen oder falschen Fakten
- rechtliche Unsicherheit bei rein KI-generierten Inhalten (Urheberrecht, Haftung)
Tipp: Nutze GPT-basierte Tools als Co-Autor, nicht als Voll-Autor.→ Du steuerst, die KI liefert Impulse.
🧑💼 Option 3: Texte professionell erstellen lassen (Agentur/Freiberufler)
Geeignet für dich, wenn…
- du hochwertige Inhalte mit SEO-Impact brauchst
- du selbst keine Zeit für Strategie, Recherche und Schreiben hast
- dein Content nicht nur ranken, sondern auch verkaufen soll
Vorteile:
- Erfahrung in Keyword-Recherche, WDF*IDF, Conversion Copywriting
- klare Prozesse, Briefings, Korrekturschleifen
- oft schneller, als intern selbst zu erstellen – bei besserer Qualität
Herausforderungen:
- höhere Kosten pro Text
- Abhängigkeit von externen Dienstleistern
- Qualität schwankt stark je nach Anbieter – sorgfältige Auswahl nötig
Tipp: → Gute Texter oder Agenturen stellen gezielte Fragen – nicht nur zum Keyword, sondern auch zur Zielgruppe, zum Wettbewerbsumfeld und zur Markenpositionierung.
🧮 Entscheidungshilfe: Welche Lösung passt zu dir?
Kriterium | Selber schreiben | KI-Tool + Überarbeitung | Externe Dienstleister |
Kosten | 💰 gering | 💰 mittel | 💰💰💰 höher |
Zeitaufwand | ⏱️ hoch | ⏱️ mittel | ⏱️ gering (nach Briefing) |
SEO-Know-how erforderlich | ✅ ja | ⚠️ teilweise | ❌ nicht nötig |
Kontrolle über Inhalte | ✅ hoch | ✅ hoch | ⚠️ teilbar |
Qualität bei guter Umsetzung | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐ bis ⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ bis ⭐⭐⭐⭐ |
Skalierbarkeit | ⚠️ begrenzt | ✅ gut | ✅ sehr gut |
🔍 Fazit: Alles eine Frage des Ziels
Wenn du Inhalte aus Überzeugung selbst schreiben willst, ist das oft der ehrlichste Weg – solange du zielgerichtet und strukturiert arbeitest.
Wenn du Effizienz und Geschwindigkeit brauchst, sind KI-Tools ein praktischer Kompromiss. Wenn dein Content maßgeblich zum Umsatz beitragen soll, lohnt sich der Schritt zu professioneller Hilfe.
Egal, ob du Texte selbst erstellst oder dir helfen lässt: Oft ist es nicht nötig, von null zu beginnen.
Viele bestehende Inhalte lassen sich mit wenig Aufwand verbessern – wenn man weiß, worauf es ankommt. Deshalb werfen wir nun einen Blick auf das gezielte Tuning vorhandener SEO-Texte.
7. Content-Tuning: Bestehende Texte anpassen
Der effizienteste SEO-Hebel liegt oft nicht im Schreiben neuer Texte – sondern im Optimieren der vorhandenen.
Viele Inhalte ranken schlechter, weil sie nicht zur Nutzerintention passen, unstrukturiert sind oder falsche Textlängen aufweisen. Bevor du also neuen Content erstellst, lohnt sich ein kritischer Blick auf das, was bereits online ist.
🧪 Woran erkennst du, dass ein Text zu kurz oder zu lang ist?
Zu kurz:
- Dein Artikel rankt auf Seite 2 oder 3, obwohl er thematisch relevant ist
- Der Text beantwortet nur die Grundfrage – lässt aber wichtige Teilaspekte offen
- Deine Wettbewerber behandeln das Thema umfangreicher (z. B. mehr Zwischenüberschriften, FAQs, Bilder)
Zu lang:
- Die Absprungrate ist hoch, obwohl das Keyword relevant ist
- Der Text ist schwer zu scannen, unübersichtlich oder redundant
- Google zeigt kein Rich Snippet – obwohl dein Inhalt es eigentlich verdient hätte
✂️ Strategien zum Kürzen – ohne Substanzverlust
Ein Text ist dann zu lang, wenn er nicht verdichtet ist – also zu viel Platz für zu wenig Aussage braucht. Das Ziel ist: Mehr Klarheit, ohne weniger Inhalt.
So kürzt du smart:
- Erkenne Wiederholungen: Sag alles nur einmal – dafür präzise.
- Streiche leere Floskeln wie „hochwertig“, „individuell“, „maßgeschneidert“, wenn sie nicht belegt werden.
- Reduziere Meta-Passagen, die nichts zur Kernfrage beitragen (z. B. „Im digitalen Zeitalter gewinnt Content zunehmend an Bedeutung…“)
- Gliedere besser statt länger zu erklären: Kurze, klare Abschnitte schlagen langatmige Monologe.
Hilfreich:
👉 Lies deinen Text laut – wo du stockst, fehlt Klarheit.
👉 Nutze Tools wie Hemingway Editor oder Grammarly zur Textstraffung.
➕ Strategien zum Erweitern – wenn der Text zu kurz greift
Wenn ein Text gut beginnt, aber das Thema nur ankratzt, lohnt sich gezielte Erweiterung. Statt wahllos Wörter hinzuzufügen, geh systematisch vor:
Taktik | Beispiel / Anwendung |
Abschnitt vertiefen | „Ernährung“ → neue Unterpunkte wie „vegane Optionen“ |
FAQs ergänzen | „Wie oft?“ / „Was kostet?“ / „Für wen geeignet?“ |
Beispiel oder Case Study | „So hat Kunde XY mit Methode Z Erfolg gehabt“ |
Infografik oder Tabelle | visuelle Verdichtung von komplexem Inhalt |
Quellen und weiterführende Links | erhöht Trust & Kontext |
Tipp: Nutze Google Search Console → Leistungsbericht → Suchanfragen→ Sieh dir an, bei welchen Suchbegriffen dein Text Impressionen bekommt, aber keine Klicks. Das zeigt oft, welche Fragen noch unbeantwortet sind.
🔗 Interne Verlinkung – der unterschätzte Hebel bei langen Texten
Lange Inhalte bieten ideale Voraussetzungen, um deine interne Seitenstruktur zu stärken. Google bewertet gut verlinkte Seiten oft besser – weil sie klar verortet sind.
Was du tun kannst:
- Verlinke aus langen Texten gezielt auf verwandte Beiträge (z. B. Glossare, FAQ-Seiten, Deep Dives)
- Verwende sprechende Linktexte („mehr zu XY“ statt „hier klicken“)
- Nutze Sprungmarken innerhalb langer Artikel, um das Scrollen zu erleichtern
- Baue kontextuelle Verbindungen auf: „Wenn dich dieser Abschnitt interessiert, lies auch…“
Beispiel: Ein Pillar-Artikel zum Thema „Online-Marketing“ verlinkt auf Unterseiten zu SEO, E-Mail-Marketing, Social Media usw. → Themenautorität wächst.
✅ Schnellcheck: Wie du deinen Content optimierst
Prüffrage | Handlungsimpuls |
Ist der Text vollständig – oder nur oberflächlich? | Erweitern |
Gibt es Abschnitte ohne Aussagekraft? | Kürzen oder streichen |
Ist die Struktur übersichtlich gegliedert? | Zwischenüberschriften, Teaser einbauen |
Gibt es interne Links zu verwandten Seiten? | Nachpflegen |
Wurden Fragen aus Google/FAQ-Box eingebaut? | Nachrecherchieren und ergänzen |
Fazit dieses Abschnitts:
Gute Texte wachsen nicht mit der Zeit – sie werden gezielt gepflegt. Content-Tuning ist wie ein Gärtnerjob: schneiden, düngen, lenken – und beobachten, wie’s wirkt.
Du hast nun alle Werkzeuge an der Hand, um die ideale Textlänge zu analysieren, umzusetzen und bestehende Inhalte zu optimieren. Zeit für ein Fazit – und eine praktische Entscheidungshilfe, die dich bei jeder Content-Erstellung begleitet.
8. Fazit: Wie finde ich die richtige Länge für meinen SEO-Text?
Wie lang sollte ein SEO-Text sein? Eine einfache Frage – mit einer vielschichtigen Antwort. Denn es gibt keinen festen Idealwert, sondern nur einen sinnvollen Weg zur Entscheidung.
Die optimale Textlänge ergibt sich aus dem Zusammenspiel von:
- 🎯 Nutzerintention – Was will der Leser wirklich wissen?
- 🧠 Thementiefe – Wie komplex ist das Thema?
- ⚔️ Wettbewerbsumfeld – Wie stark ist der Content der Konkurrenz?
- 🧭 Content-Ziel – Soll der Text informieren, überzeugen oder verkaufen?
Wer SEO-Texte einfach nur „lang“ schreibt, verfehlt das Ziel.
Es geht nicht um viel Text – sondern um zielgerichtete Inhalte, die präzise, strukturiert und relevant sind.
🧭 Entscheidungstabelle: Die richtige Textlänge finden
Frage | Handlungsimpuls |
Was ist das Ziel des Textes? | Informieren → ausführlich Verkaufen → fokussiert |
Wie komplex ist das Thema? | Oberflächlich → <800 WörterTiefgehend → 1500+ Wörter |
Was zeigt die SERP-Analyse der Top-5-Ergebnisse? | Passe dich an – oder übertreffe in Tiefe und Struktur |
Welche Fragen stellt die Zielgruppe wirklich? | Ergänze FAQs, Praxisbeispiele, konkrete Antworten |
Ist mein Text vollständig – oder nur fragmentarisch? | Bei Lücken: erweitern oder neu gliedern |
Ist mein Text präzise – oder aufgebläht? | Kürzen, vereinfachen, neu strukturieren |
Gibt es Chancen zur internen Verlinkung? | Nutze lange Texte als Hub für verwandte Inhalte |
Ist der Text angenehm lesbar – auch bei 2000+ Wörtern? | Zwischenüberschriften, kurze Absätze, Visuals |
Welche Ressourcen habe ich? | Budget & Zeit prüfen – ggf. Tool oder Agentur nutzen |
✅ Kurz-Check: Ist dein SEO-Text bereit?
Nutze diese 6-Punkte-Mini-Checkliste, bevor du veröffentlichst:
Prüffrage | Warum wichtig? |
✅ Habe ich die Top-Rankings zur Textlänge analysiert? | Konkurrenz liefert realistische Maßstäbe |
✅ Beantworte ich alle Fragen der Zielgruppe? | Nur vollständige Inhalte erzeugen Relevanz und Vertrauen |
✅ Ist mein Text klar gegliedert und angenehm zu lesen? | Lesbarkeit schlägt Länge |
✅ Bietet jeder Abschnitt echten Mehrwert – oder wiederhole ich mich? | Redundanz killt Aufmerksamkeit |
✅ Kann ich kürzen, ohne etwas Wichtiges zu verlieren? | Prägnanz bringt Ranking-Vorteile |
✅ Ist mein Text so lang wie nötig – aber nicht länger? | Zielgerichtet statt aufgebläht |
🧠 Letzter Tipp:
Wenn du bei mehr als zwei dieser Fragen zögerst, lohnt sich eine Optimierung – nicht in der Länge, sondern in der Intention und Struktur. Denn: Ein guter SEO-Text entsteht nicht durch Masse – sondern durch Präzision.
Häufige Fragen zur SEO-Textlänge (FAQ)
❓ Was ist die empfohlene Mindestlänge für einen SEO-Text?
Die meisten SEO-Experten empfehlen mindestens 300–500 Wörter, damit Google genug Kontext zur Indexierung bekommt. Für konkurrenzstarke Themen, Informationsartikel oder Ratgeber reichen diese Zahlen oft nicht aus – hier solltest du eher mit 800–2000 Wörtern planen.
❓ Wie wirkt sich die Textlänge auf das Google-Ranking aus?
Textlänge ist kein offizieller Rankingfaktor, aber ein qualitativer Verstärker.
Längere Texte haben mehr Chancen, ein Thema umfassend zu behandeln, relevante Keywords zu integrieren und die Verweildauer zu erhöhen – alles Signale, die sich positiv aufs Ranking auswirken können. Wichtig: Nur langer Text mit Substanz und Struktur wirkt wirklich.
❓ Kann ein SEO-Text auch zu lang sein?
Ja. Wenn du Inhalte unnötig streckst oder dich wiederholst, verliert der Text an Relevanz – sowohl für Leser als auch für Google.
👉 Faustregel: Der Text sollte so lang sein, wie nötig – aber nicht länger. Jeder Abschnitt muss echten Mehrwert bieten.
❓ Welche Textlänge ist für verschiedene Formate ideal?
Format | Empfehlung |
---|---|
Produktbeschreibung | 150–300 Wörter |
Blogartikel / Ratgeber | 800–2000 Wörter |
Service-Seite / Landingpage | 500–1200 Wörter |
Pillar Page / Cornerstone | 2000–4000+ Wörter |
Glossar / FAQ / Lexikon | 100–500 Wörter je Eintrag |
Diese Werte dienen als Orientierung – die tatsächliche Länge sollte sich immer am Thema und an den Fragen der Zielgruppe orientieren.
❓ Soll ich SEO-Texte selbst schreiben oder schreiben lassen?
Das hängt von deiner Zeit, deinem Budget und deinem Know-how ab.
Texter oder Agenturen liefern meist die beste Qualität – aber zu höheren Kosten.
👉 Unser Tipp: Wenn der Text entscheidend für deine Sichtbarkeit oder Conversion ist, lohnt sich professionelle Unterstützung.
Selberschreiben lohnt sich, wenn du tief im Thema bist und gern schreibst.
KI-Tools helfen beim schnellen Start – brauchen aber menschliche Nachbearbeitung.
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